FIBA-Regeländerungen 2004

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Sprungball und wechselnder Ballbesitz

Es gibt nur noch einen Sprungball: den am Anfang des Spiels. Alle weiteren Sprungball-Situationen werden durch den "wechselden Ballbesitz" geregelt.

Auszeit und Spielerwechsel

Nach einer Regelübertretung egal von welcher Mannschaft dürfen nun beide Mannschaften Spielerwechsel durchführen. Bei der Strafe "Freiwürfe+Einwurf Mittellinie" können beide Teams zwischen Freiwürfen und Einwurf Mittellinie einen Spielerwechsel durchführen oder eine Auszeit nehmen. Vor einem Freiwurf kann solange eine Auszeit genommen oder ein Spielerwechsel durchgeführt werden, bis der Ball dem Werfer vom SR übergeben wird.

3-Sekunden-Regel

Die 3-Sekunden-Regel gilt nur, wenn sich der Ball im Vorfeld der ballkontrollierenden Mannschaft befindet.

8-Sekunden-Regel

Erhält die angreifende Mannschaft im Rückfeld einen Einwurf (nach Ausball, Sprungball, Doppelfoul, Verletzung eines eigenen Spielers oder Aufhebung gleicher Strafen gegen beide Teams), startet der 8-Sekunden-Zeitraum, die man für die Überschreitung der Mitellinie brauchen darf, nicht von vorne, sondern zählt weiter.

24-Sekunden-Regel

Gelangt die verteidigende Mannschaft eindeutig in Ballkontrolle, auch wenn die 24 Sekunden während des gegnerischen Korbwurfes ablaufen und der Ball nicht den Ring berührt, geht das Spiel ohne Unterbrechung weiter. Ertönt das 24-Sekunden-Signal irrtümlich, wird das Signal - unabhängig davon, ob eine Mannschaft Ballkontrolle hat oder nicht - nicht beachtet und das Spiel läuft weiter, sofern dadurch die Mannschaft in Ballkontrolle nicht benachteiligt wird. In diesem Fall wird die Zeit auf der 24-Sekunden-Anlage korrigiert und dieser Mannschaft der Ball zum Einwurf zugesprochen.

Goaltending und Stören des Balls

Wenn nach einem Korbwurf ein SR pfeift oder das Zeitnehmersignal ertönt, darf auch nach Berührung des Rings kein Spieler den Ball berühren, falls der Ball noch in den Korb gehen könnte.

Disqualifikation nach 2 unsportlichen Fouls

Mit dem zweiten unsportlichen Foul eines Spielers wird dieser disqualifiziert. Im Spielberichtsbogen wird hinter dem letzten Foul ein "SD" ("Spiel-Disqualifikation") eingetragen.

Technisches Foul

Für "Schwalben" und "respektloses Anfassen" von Schiedsrichter, Kampfgericht oder Mannschaftsbetreuer kann man neuerdings ein "T" bekommen. Egal gegen wen (Trainer oder Spieler) das technische Foul gepfiffen wird, ist die Strafe nun gleich: 2 Freiwürfe + Einwurf Mittellinie. Vor dem Sprungball gepfiffen, entfällt jedoch der Einwurf (Freiwürfe, danach Sprungball).

Frauen-Ball

Frauen und Mädchen spielen mit einem kleineren Ball (Ballgröße 6) als Männer und Jungs (7).

Neue Regelung beim falschem Freiwerfer

Bei einem falschen Freiwerfer werden die erzielten Punkte gestrichen. Die Freiwürfe werden nicht mehr durch den richtigen Freiwerfer nachgeholt. Spielfortsetzung (Fehler sei zugunsten der Mannschaft A, z.B. falscher Freiwerfer A6 anstelle von A5): Streichen aller irrtümlich oder mit falschem Freiwerfer ausgeführten Freiwürfe. Der Fortgang hängt von Spieluhr und Ballbesitz ab:

  1. Spieluhr wurde nach Fehler noch nicht gestartet: Einwurf A
  2. Spieluhr wurde nach Fehler gestartet und Mannschaft B ist nicht in Ballkontrolle, als der Fehler entdeckt wird: Einwurf A
  3. Spieluhr wurde nach Fehler gestartet und Mannschaft B ist in Ballkontrolle, als der Fehler entdeckt wird: Sprungballsituation
  4. Spieluhr wurde nach Fehler gestartet und es wird ein Foul mit einer Freiwurfstrafe gepfiffen, als der Fehler entdeckt wird: Ausführen der (neuen) Freiwurfstrafe, dann Einwurf A.

Diverse weitere Festlegungen

siehe auch FIBA-Regeländerungen 2003 und 2005.


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