Achtung: Teilweise sind diese Regeln durch folgende neue FIBA-Regeln (2004) bzw. 2005 wieder geändert worden!
Das 1. und 3. Viertel und jede Verlängerung wird mit Sprungball begonnen. Bei allen weiteren Sprungballsituationen (auch der Beginn des 2. und 4. Viertels) wird nach der Regel "Wechselnder Ballbesitz" verfahren: Es erfolgt Einwurf-Seite (2. und 4. Viertel: Einwurf-Mittellinie) im Wechsel. Festgelegt ist das Einwurf-Recht durch den "Einwurf-Anzeiger" (Pfeil), der in die Angriffsrichtung der Mannschaft zeigt, die den nächsten Einwurf nach einer Sprungball-Situation bekommen wird. Der Einwurf-Anzeiger wird vom Anschreiber bedient (Umdrehen nach jeder weiteren Sprungballsituation, sobald der Einwurf erfolgt ist). Das 1. Einwurf-Recht bekommt die Mannschaft, die den Anfangs-Sprungball (1. und 3. Viertel) verloren hat. Bei Regelübertretung, Ausball oder Foul nach dem legalen Tippen (vor dem legalen Tippen=Foul in der Spielpause) hat die dann einwerfende Mannschaft die 1. Ballkontrolle. Begeht die Mannschaft beim Einwurf nach der Regel "Wechselnder Ballbesitz" eine Regelübertretung (5 Sekunden, Übertreten), steht dieser und der nächste Einwurf nach der Regel "Wechselnder Ballbesitz" der anderen Mannschaft zu. Wird beim Einwurf gemäß "Wechselnder Ballbesitz" ein Foul begangen, wird der Einwurfanzeiger nicht gedreht. Entsteht nach dem Eröffnungssprungball ein Halteball oder ein Doppelfoul ohne dass eine Mannschaft vorher Ballkontrolle hatte, wird das Spiel mit Sprungball fortgesetzt. Bei jeder Anwendung der Regel "Wechslender Ballbesitz" haben beide Mannschaften die Möglichkeit, einen Spielerwechsel zu machen.
Wenn das 24-Sekunden-Signal während des Korbwurfes (Ball hat die Hand des Spielers verlassen) ertönt, gilt Folgendes:
Berührt der Ball den Ring und geht nicht in den Korb, geht das Spiel ohne Unterbrechung weiter. Verfehlt der Ball den Ring, wird die Spieluhr nur dann gestoppt, wenn der SR pfeift (gilt nicht bei Mannschaft mit Ballkontrolle - hier stoppt das 24-Sekunden-Signal auch weiterhin die Stoppuhr).
Jeder Mannschaft stehen die Auszeiten halbzeitweise zu (2 in der 1. Halbzeit, 3 in der 2. Halbzeit). Auf dem Anschreibebogen muss die Bezeichnung "Auszeiten in den Spielperioden 1. 2. 3. 4." entsprechend gestrichen werden und über dem 3. Auszeitkästchen ein "2." geschrieben werden. Die Eintragungen erfolgen in der Farbe des aktuellen Spielviertels.
... der Männer ist der einzige Wettbewerb im DBB, bei der nicht nach den neuen FIBA-Regeln, sondern nach "ULEB-Regeln" (ULEB="Union of European Leagues of Basketball", also eine private Konkurrenz zur FIBA), gespielt werden.
Beim Sprungball sind die gravierendsten Unterschiede: In der BBL beginnt das 1. Viertel und jede Verlängerung mit einem Sprungball. Das 2., 3. und 4. Viertel beginnt mit Einwurf Mittellinie (im 4. Viertel hat die Mannschaft Ballbesitz, die den Sprungball im 1. Viertel gewann, im 2. und 3. Viertel jeweils die andere Mannschaft). Festlegung der Ballkontrolle erfolgt durch SR und TK. Alle anderen Sprungballsituationen gelten weiterhin (keine Regel "Wechselnder Ballbesitz").
Die Auszeitregel gilt wie bei der FIBA, zusätzlich kann nach dem letzten oder einzigen erfolgreichen Freiwurf jede Mannschaft eine Auszeit nehmen. Erfolgt nach dem Freiwurf anschließend Einwurf Mittellinie (z.B. nach unsportlichem Foul), kann selbst bei erfolglosem letztem Freiwurf eine Auszeit genommen werden.
Nach einem Feldkorb in den letzten 2 Minuten des 4. Viertels oder jeder Verlängerung können beide Mannschaften eine Auszeit nehmen.
Die 24-Sekunden-Regel ist identisch mit der der FIBA.
Neu ist auch der Einsatz von drei Schiedsrichtern in allen Spielen der BBL.
Achtung: Teilweise sind diese Regeln durch folgende neue FIBA-Regeln (2004) bzw. 2005 wieder geändert worden!
